17.03.2018, von Nicole Kähler

Fahrzeug verunglückt im Fahrstuhlschacht

Die gemeinsame Einsatzübung von zwei Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks war ein voller Erfolg.

Foto: Fabian Kehr/THW

Am letzten Samstag gab es eine gemeinsame Übung der Ortsverbände Worms und Wörrstadt. Insgesamt 38 Helfer kamen dafür in einem ehemaligen Baumarkt in Worms zusammen, um ein realistisches Einsatzszenario zu proben. Es handelte sich um ein Fahrzeug, dass mit mehreren Personen in einen Fahrstuhlschacht gestürzt war. 

Laut Einsatzauftrag sollte zunächst eine Erkundung des Gebiets erfolgen. Dabei wurde zu verschiedenen Hilfsmitteln gegriffen. So musste als erstes ein Durchbruch durch eine 30 cm dicke Stahlbetondecke durchgeführt werden, um ins Innere des Gebäudes vordringen zu können. Hierfür kam der Bohr- und Aufbrechhammer zum Einsatz. Durch die Öffnung konnten die Helfer sich abseilen und dabei wurde das verunglückte Kraftfahrzeug entdeckt und die darin eingeklemmten Personen.

Die Betreuung und Rettung dieser Verletzten war nun die vorrangige Aufgabe. Um sie aus dieser Lage zu befreien, kam das hydraulische Rettungsgerät, auch Schere und Spreizer genannt, zum Einsatz. Mit diesem Gerät ist es möglich, präzise und ohne Funken oder Lärm zu arbeiten. Metall kann auseinandergespreizt, oder durchtrennt werden. Dadurch werden die eingeklemmten Personen bei der Rettung besonders geschont.

Anschließend wurden die Verletzten durch den Deckendurchbruch in die Freiheit gebracht. 

Nach der erfolgreichen Rettung musste das Wrack des Wagens noch aus dem Schacht geborgen werden. Auch diese Aufgabe meisterten die Helfer mit Bravour.

Mithilfe der Fachgruppe Elektroversorgung (FGr E) konnte die Einsatzstelle ausreichend mit Licht und Strom versorgt werden.

Um die Stärkung und Versorgung während der Übung kümmerte sich der Verpflegungstrupp (Log-V) der Wormser. Dafür ein großes Danke und ein Lob für das hervorragende Essen. 

Dank der guten Zusammenarbeit der Ortsverbände können wir auf eine erstklassige und erfolgreiche Übung zurückblicken. 

Für die tolle Planung und Durchführung des Einsatzszenarios wollen wir Daniel Fuhrmann und Philipp Köpp herzlich danken. 


  • Foto: Fabian Kehr/THW

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