Das lange Warten hat bald ein Ende

Wörrstadt: Das Technische Hilfswerk in Wörrstadt lädt zum Spatenstich für die neue Unterkunft

Noch etwas mehr als ein Jahr müssen sich die Helferinnen und Helfer des THW Ortsverbandes in Wörrstadt gedulden, dann dürfen sie endlich in eine neue Unterkunft umziehen. Mit dem Spatenstich am vergangenen Wochenende ist nun der erste Schritt getan.

Zu den geladen Gästen gehörten neben den eigenen Helferinnen und Helfern auch Vertreter aus der Landes- und Kommunalpolitik, des Bauträgers, der Polizei Rheinland-Pfalz , der Freiwillige Feuerwehr Wörrstadt , des DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gGmbH, der DLRG OG Nieder-Olm / Wörrstadt e.V., der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz GmbH, des THW Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland  und der THW Regionalstelle Bad Kreuznach. Viele gaben dabei auch ein Grußwort zum Besten. Alle Redner brachten dabei dem THW Wörrstadt ihre Wertschätzung entgegen und waren sich einig, dass mit dem Neubau ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan wird.

Die aktuelle Unterkunft in der Ober-Saulheimer Straße, die das THW Wörrstadt seit 1978 beheimatet, ist bereits seit geraumer Zeit marode und ziemlich in die Jahre gekommen. Mit dem Neubau im Gewerbegebiet am Autobahnkreisel in Wörrstadt erhalten die Helferinnen und Helfer nun ein Gebäude, das auch dem neusten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen entspricht. Vor allem die Ausstattung der Wörrstädter Fachgruppe Trinkwasserversorgung benötigt nämlich eigentlich spezielle Lagerbedingungen, die derzeit nicht gewährleistet werden können. „Die Trinkwasseraufbereitungsanlage und das Labor dürfen zum Beispiel nicht bei Kälte gelagert werden, aufgrund möglicher Frostschäden“, erklärt Markus Halberstadt. „Aus diesem Grund bekommt die Fachgruppe in der neuen Unterkunft eine eigene Halle, die entsprechend temperiert werden kann.“ Bedenkt man die Kosten dieser Anlage von rund einer Millionen Euro, war dies also ein längst überfälliger Schritt.

Auch höhere Hygienestandards können dann zukünftig gewährleistet werden. Beispielsweise wird es sogenannte schwarz-weiß-Bereiche geben, also eine Trennung von sauberer und womöglich durch Einsätze „kontaminierter“ Kleidung. Vor allem aber für die weibliche Hellferschaft werden sich zukünftig die Bedingungen enorm verbessern. Statt wie bislang einer gemeinsamen Umkleide mit den Herren, wird es für die Damen eigene Räumlichkeiten geben und separate Duschen noch dazu. Dies ist vor allem vor dem erklärten Ziel des THW wichtig, dass man die derzeit geringe Frauenquote in den nächsten Jahren auf 33 % anheben möchte.

Für die Helferschaft aus Wörrstadt war der vergangene Samstag auf jeden Fall ein besonderer Tag, der auch einen Neuanfang symbolisiert. Der zukünftigen Heimstätte schauen alle bereits voller Vorfreude entgegen.


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