Im Zuge einer Ausbildung- und Übungseinheit ging es für ca. 20 ehrenamtliche Einsatzkräfte am Samstag auf das Betriebsgelände der Rheinischen Eisenbahn GmbH. Diese stellten neben dem Gelände selbst, auch die für die Übung benötigten Kesselwagen, sowie Eisenbahnschienen zur Verfügung.
Nach der anfänglichen Einweisung durch einen unserer Helfer (ehemaliger Notfallmanager der Deutschen Bahn) wurden mehrere Ausbildungsstationen gebildet. Geübt wurde unter anderem die Rettung einer verunfallten Person auf dem Dach eines Kesselwagens. Hierzu wurde zuerst ein Schienenwagen aus EGS-Teilen (Einsatz-Gerüst-System) aufgebaut, mit diesem kann Material oder auch Personen auf Gleisanlagen transportiert werden. Den anschließenden Rettungsweg mussten die Teilnehmer dann selbst wählen. So konnte die Rettung entweder an einer schiefen Ebene oder auch über einen Leiterhebel durchgeführt werden.
Für die nächste Station sollte ein Kesselwagen mittels eines Greifzuges bewegt werden. Dies diente auch dazu, das Verhalten eines solchen Wagens auf der Gleisanlage einzuschätzen. Hierzu wurde der Wagen mithilfe der fachmännischen Einweisung von den anderen Wagen abgekoppelt.
Zu guter Letzt wurde sowohl der Trennschleifer als auch der Brennschneider in Betrieb genommen. Bei dem Brennschneidgerät handelt es sich um ein Gerät, das Metall mit Hilfe eines dünnen Sauerstoffstrahls zerschneidet. Hierzu wird das Material vorab erhitzt und dann mittels Acetylen und Sauerstoff zertrennt.
Unser Dank geht an die Rheinische Eisenbahngesellschaft für die Bereitstellung ihres Betriebsgeländes und der Fahrzeuge sowie des Materials.