Wörrstadt/Mainz – Am vergangenen Samstag wurden alle Ortsverbände des Geschäftsführerbereichs Bad Kreuznach für eine gemeinsame Einsatzübung alarmiert.
Die Alarmierung erfolgte gegen 8.00 Uhr. Es galt nach einer Gasexplosion Gebäude abzustützen und somit zu ermöglichen, dass die Helfer ohne Gefahr eindringen und die darin befindlichen Personen retten konnten.
Der Gerätekraftwagen 1 (GKW 1) aus dem Ortsverband Wörrstadt war inklusive des Anhängers mit dem Einsatz-Gerüst-System (EGS) als erstes vor Ort. Kurz darauf traf auch der Mehrzweckkraftwagen (MzKW) ein. Sofort wurde mit dem Aufbau des EGS begonnen. Auch von anderen Ortsverbänden wurde die Abstützung von Häusern vorgenommen.
Kurz darauf kam von der Einsatzleitung die Anweisung, an einer anderen Stelle die schnelle Rettung von Verletzten einzuleiten. Ein Trupp nahm sich dieser Aufgabe sofort an.
Insgesamt hatten sich sieben Helfer als Verletztendarsteller zur Verfügung gestellt, unter anderem ein Teil der Jugendgruppe aus Wörrstadt. Das DRK sorgte für realistisch geschminkte Verletzungen und Symptome. Es gab Schnittwunden, ein stumpfes Bauchtrauma, ein Schockpatient und sogar eine abgetrennte Hand. So mussten die Helfer an verschiedenen Stellen auch Erste Hilfe leisten.
Die Verletzten wurden auf verschiedenen Wegen gerettet, unter anderem musste an einer Stelle mit Atemschutz eingedrungen werden, um sich vor dem Gas zu schützen. Aus dem ersten Stock musste eine Person mithilfe des Leiterhebels herausgeholt werden. Insgesamt dauerte der Einsatz bis 13 Uhr.
Nach der erfolgreichen Übung wurden die Helfer noch vom DRK mit einer warmen Linsensuppe und Würstchen versorgt. Es waren ungefähr 80 Personen an der Übung beteiligt.
Das Ziel des Ganzen war die Überprüfung der Alarmierung und wie die Anfahrt über weite Wege mit Funk funktioniert. Die Übung wurde von der Geschäftsstelle als erfolgreich bewertet.