Weiterer Wörrstädter Helfer unterstützt auf den Philippinen

Fabian Kehr wohlbehalten vom Einsatz zurückgekehrt

Nachdem bereits Torben Marx im letzten Jahr von den Philippinen zurückkommen war, ist jetzt ein weiterer THWler aus Wörrstadt wohlbehalten von seinem Auslandseinsatz auf den Philippinen zurückgekehrt.

Der Gruppenführer der 2. Bergungsgruppe startete am 10.01. vom Flughafen Frankfurt am Main in die Unglücksregion. Dort war er drei Wochen lang im Einsatz. Der Auftrag von Fabian Kehr bestand darin, mit Unterstützung weiterer THW-Helfer die Rückführung des THW-Einsatzmaterials zu organisieren. So wurde in der dritten Januarwoche, nachdem die wiederhergestellten Brunnen an örtliche Kräfte übergeben wurden, die Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA) des THW abgebaut. Neben der TWA müssen auch die 22 Tonnen Ausrüstung wieder zurück nach Deutschland. Dazu gehören Material für Unterkunft, Brunnenaufbereitung und Verpflegung und ein mobiles Labor.

Im Beisein von Markus Conrad (Bürgermeister VG Wörrstadt) und Peter Starck (Ortsbürgermeister von Armsheim) begrüßte Ernst-Wilhelm Saala (Ortsbeauftragter des THW Wörrstadt) den Rückkehrer und dankte ihm für die Bereitschaft auch International Hilfe zu Leisten. Sichtlich erfreut von der herzlichen Begrüßung schilderte Fabian Kehr im Anschluss an die Begrüßung seine Eindrücke von dem Erlebten.

Rund zwei Millionen Liter Trinkwasser stellten die THW-Einheiten in der mitgeführten Trinkwasseraufbereitungsanlage auf der Insel Bantayan bereit. Das Wasser verteilten sie gemeinsam mit lokalen Behörden an die Einwohner der Region rund um die Stadt Santa Fe. Zudem setzten die überwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf der Insel zehn Brunnen instand und sorgten mit Pumpen und Chlorierungsanlagen dafür, dass das Brunnenwasser auch zukünftig sauber bleibt. Seit Beginn der Arbeiten waren rund 70 ehrenamtliche  Kräfte auf den Philippinen tätig. Zumeist wurden sie im vierwöchigen Turnus ausgewechselt.


„Unsere Einsatzkräfte haben auf den Philippinen viel geleistet, vor allem in den Bereichen Wasseraufbereitung, Instandsetzung von Brunnen und Aufbau von Camps für Hilfsorganisationen“, bilanzierte THW-Präsident Albrecht Broemme. „Es gehören Mut, Ausdauer und Kraft dazu, sich nach einer solchen Katastrophe den Herausforderungen zu stellen und unbeirrt seinen Beitrag zu den Aufbauarbeiten zu leisten“, sagte Broemme. „Vor den Leistungen unserer Helferinnen und Helfer habe ich höchsten Respekt. Die klimatischen Bedingungen stellten eine besondere Belastung dar“.


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